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Jetzt bin ich doch insgesamt 6 Wochen in San Juan del Sur „hängen“ geblieben. Ich war den ganzen September bei Stephie untergekommen und wir hatten sozusagen eine kleine Surfer WG. Dazu war dann einmal noch 2 Tage ein Air BnB Gast da, 1 Woche der Markus, ein Freund von Stephie und jetzt seit Ende September ist Allie mit in der WG. Dazu gibt es hier den Kater Nieve der den ganzen Tag nur faulenzt und dann aber wenigstens doch den ein oder anderen Gecko oder Maus angeschleppt hat. Der Hund von Stephies Freund ist auch öfter zu Besuch und somit war am Abend auch immer live Action zwischen Hund und Katz. Dazu hatten wir einige kleine Babyskorpione und auch eine kleine Überschwemmung, wo ich den Wasserstaubsauger aus meinem ehemaligen Job sehr vermisst hatte…. Es wird wirklich nie langweilig hier.
Nach 6 Wochen habe ich doch schon den ein oder anderen aus San Juan del Sur kennen gelernt, wo man sich dann in der kleinen Stadt grüsst beim über den Weg laufen und auch im Wasser im Line- Up ?
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Dazu habe ich nun fast alle Mädels von Chica Brava kennengelernt, welche alle super nett sind und dazu noch richtig gut surfen können ??
Ich werde euch alle sehr vermissen?
Svenja und das Meer
Die meisten Tage hier sahen so aus, dass ich je nach Tide zum Strandshuttle bin, dann 1.5h -2h im Wasser war, meist einen Smoothie getrunken habe und dann wieder zurück nach Hause mit dem Shuttle. Die Sonne und das „work- out“ im Meer fordern einem einiges an Energie ab, dass dann nur Relaxen in der Hängematte angesagt war ?
In einer Woche war ich 6 Folgetage auf dem Meer, wodurch ich dann wirklich extremen Muskelkater im Rücken hatte. „Glücklicherweise“ wurde mein Brett etwas beschädigt, wodurch ich es zur Reparatur geben musste und somit 4 Tage Erholung hatte ? Dadurch hatte ich „leider“ ? auch den mega grossen Swell verpasst, auf welchen sich die Jungs schon Tage zuvor gefreut hatten, um ein paar grosse Wellen surfen zu können (2-3m).
Als mein Brett wieder ganz war und ich der Meinung der Swell wäre nun vorüber, wurde ich auch eines besseren belehrt. Ich war mit Stephie in Maderas und die Wellen waren noch so gross, dass wir sicher 15 min am Paddeln und Duck Diven waren, um überhaupt raus aufs Meer zu kommen. Da wir von Steinen aus ins Meer gegangen sind, war es auch keine Option sich einfach wieder zurück an den Strand spülen zu lassen, da man nie so genau weiss wo man wirklich angespült wird und mit den Steinen im Nacken war mir das wirklich zu heiss?.
Im Line- Up angekommen haben wir dann zuerst einmal doch zwei grössere Wellen (ca. 2m) auf den Deckel bekommen, bevor das Sitzen auf dem Brett zur Erholung möglich war.
An diesem Tag war ich froh überhaupt raus aufs Meer und auch wieder unbeschadet rein an den Strand gekommen zu sein.
Diese Erfahrungen sind zwar in dem Moment extrem anstrengend, aber bei solchen Bedingungen kann man auch immer sehr viel lernen?
Die Maderaswelle werde ich so schnell nicht mehr vergessen, da sie doch jeden Tag etwas anders war. Ich fand sie sehr tricky, wodurch ich aber auch sehr viel lernen konnte. Ich denke ich muss in der Zukunft doch noch einmal hier zurück kommen, um zu sehen, ob ich sie dann mehr im Griff habe als sie mich ?
Neben Maderas waren wir auch öfter in Remanso. Hier brechen die Wellen nicht ganz so schnell und steil wie in Maderas. Als es grösser war, waren die Wellen aber auch nicht ohne. Vor allem auch der Backwash am Ende im Weisswasser hatte es in sich, da er einen dann doch immer öfters noch einmal mit runterzieht.
In Playa Hermosa, einem wunderschönen sehr langezogenen Strand, hatte ich sicher eine meiner besten Wellen. Ich hatte das Gefühl, dass diese nicht ganz so steil und schnell war, wodurch es einfacher war auf grössere Wellen zu kommen. Ich war so glücklich über die Welle, dass ich allen das GoPro Video zeigen musste 😉
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Now I’ve already been «stuck» 6 weeks in San Juan del Sur. All of the time in September I was staying with Stephanie and we had kind of a little surfer living community. Additionally we did have an Air BnB guest for 2 days, Markus a friend of Stephanie stayed for 1 week and now since the end of September Allie is living with us. Additionally there is the cat Nieve, that is chilling the whole day and at least catches some geckos or mice. The dog of Stephanie’s friend also is there really often, which always gives us a nice evening entertainment to see the cat and dog play with each other. We also had some little baby scorpions and a flooding the other day. That was the time where I really missed the water vacuum cleaner from my old job. It never gets really boring over here.
After 6 weeks being here I already got to know some people of the town, who I sometimes see at the streets or also in the line- up. ?
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I also got to know most of the «chica brava girls», who are all really nice and also damn good surfers.??
I will miss all of you guys a lot?
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Svenja and the ocean
Most of the days, depending on the tide, I took the beach shuttle to get to the surf spots, then I’ve been in the water 1.5h- 2h and got my smoothie afterwards, before I took the shuttle back home. The sun and the «work- out» in the ocean take lots of energy, that I mostly did relax in the hammock during the evenings. ?
One week I went to the ocean 6 consecutive days, which gave me a lot of muscle aches in the back. «Luckily» my board got dinged a bit, so I had to get it repaired. That meant I did have a rest of 4 days. ? As a reason of that I «unfortunately» ?missed the big swell, for which the guys have been waiting already days before to get some bigger waves (2-3m).
The day my board was fixed I thought that the big swell was gone, but I was taught differently. I went to Maderas with Steph and the waves were still that big, that it took us approx. 15 min to paddle and duck dive to the line- up. As we entered the water off from rocks, there was no option just to get taken back to the shore by the waves as you never know where the waves will take you exactly. With the stones in my back I did not want to do that?.
Arriving in the line- up we first had to take two bigger waves on the head (approx. 2m) before we could sit there and relax a bit.
This day I was really happy that I, at least, made it to the line- up and also got back to the beach save.
These experiences are really tough at this moment, but in those conditions it’s possible to learn a lot.?
I will not forget the Maderas wave that quickly, as it was differently every single day and I thought it was quite tricky, which made me learn a lot. I think I have to come back again in the future, to see that I can get it under control, more than it had me under control ?
Besides Maderas we went to Remanso a lot of times. There…… the waves don’t break that fast and steep as in Maderas. As it was bigger, the waves were also challenging. The backwash in the end was really often dragging one down a second time.
Playa Hermosa is a very beautiful long beach, where I think I got my best waves. I think those waves are not that steep and fast which made it easier to catch also bigger ones. One day I was so happy I got a really nice wave, that everybody had to watch the GoPro video 😉
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