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Nachdem ich im Mai meinen Trip begonnen hatte und dann auch etwas am Planen war, war es für mich eine leichte Entscheidung noch einen Round- Trip in Australien/ Fiji dazu zu buchen.
Erste Station: Fiji
Nach der ersten Woche im neuen Jahr bin ich von Sydney nach Fiji geflogen. Das war für mich immer eine Traumdestination, denn beim Schauen der Surfevents auf Fiji und allem was dazu noch von den Inseln gezeigt wird, musste ich extrem staunen und hatte immer Fernweh bekommen. Auf Grund dessen hatte ich mir vorgenommen, wenn die Möglichkeit besteht, die Chance zu ergreifen und nach Fiji zu gehen.
Bei der Ankunft auf der Hauptinsel Viti Levu in Nadi kam mir wieder einmal die tropisch, schwüle Hitze entgegen und der Blick fiel sofort auf die grüne Berglandschaft. Am Terminal stand eine kleine Band, welche mit Gitarrenmusik und Gesang die neuen Touristen begrüsste ? ?
Der Fahrer vom Flughafen zu der Unterkunft hat mir auch genau erklärt, wie man am schnellsten auf den Strassen von Fiji fährt. Dies beinhaltet immer am Maximum der möglichen Geschwindigkeit zu fahren, Abkürzungen zu kennen und wenn gar nichts mehr geht auch das ein oder andere Mal den Gehweg zu benutzen. Mit der Polizei ist das auch ganz easy wenn man die kennt, dann gibt man denen eben etwas Bares und dann ist das Problem auch gelöst.
Ich konnte glücklicherweise alles machen was ich mir vorgenommen hatte. Das war Surfen und Tauchen gehen. Das Insel- Hopping, was bei den Touristen meist sehr beliebt ist, hatte ich dann doch ausgelassen, da ich nicht genügend Zeit hatte und nicht weiss, ob ich soviel ruhiges Meer und weit und breit nur Strand und Insel ausgehalten hätte ?
Dazu konnte ich noch die traditionellen Tänze, welche teilweise auch mit Feuershow waren, sehen und eine kleine Schüssel Kava trinken. Kava ist DAS Fijigetränk und die einheimischen Jungs meinten, dass wenn man Kava nicht probiert hat, man nicht auf Fiji war. Also….. habe ich einen grossen Schluck davon genommen und es hat etwas wie verdünnte Erde geschmeckt?….
Grundsätzlich kann ich sagen, dass es wirklich schön auf der Insel ist, die Einheimischen immer sehr nett, gut gelaunt und offen für Smalltalk sind. Ich meine sie kommen wirklich ihrem Ruf nach eine der freundlichsten Nationen zu sein. Wenn sie einen mit dem fijianischen „Bula“ (soviel wie Hallo) auf der Strasse ansprechen, kann man ja nur „Bula“ antworten ?
Zweite Station: Sunshine Coast
Von Fiji aus bin ich wieder zurück nach Australien, Brisbane geflogen. Hier hatte ich das Glück bei dem befreundeten Paar Sue und Don einen kleinen Besuch an der sunshine coast machen zu können.
Don und Sue hatte ich vor ca. 3 Jahren bei einem Surfurlaub in Marokko kennen gelernt. Mit Begeisterung konnte ich damals von ihnen erfahren, dass sie gerade in diesem Jahr beide frühzeitig in Rente gegangen waren und nun die Zeit ausgiebig zum Reisen nützen. Interessant war, dass ich Ihnen im Mai aus Panama eine Email geschrieben hatte, um zu fragen wo in Australien sie denn wohnen und ich Anfang 2017 an der Ostküste unterwegs wäre. Daraufhin kam die Antwort zurück, dass sie momentan auch am Reisen in Panama seien und ich doch gerne zu ihnen an die sunshine coast kommen könnte.
Das war extrem lustig da wir zu dieser Zeit wohl nur einige 100 Kilometer voneinander entfernt waren ?
Somit war ich dann 6 Tage bei Sue und Don und kann mich nur für ihre extrem grosszügige Gastfreundschaft bedanken.
Don hatte mich am ersten morgen um 8h aus dem Bett geholt um surfen zu gehen. Im Nachhinein war das super, da wir nur 2 Tage surfen gehen konnten und die restliche Zeit sämtliche Surfspots mehr an einen See erinnert haben als alles andere. Dadurch konnte mir Don in Noosa die top Spots, an welchen ich mit mehr Glück richtig gute rechte Wellen bekommen hätte, nur vom Ufer vom Coastal Track aus zeigen. Auf Grund der schlechten Wellenlage haben wir dann im angrenzenen Nationalpark (Noosa National Park) den Tanglewood Track zurück zum Parkplatz genommen. Am Folgetag sind wir auch noch auf den Mount Coolum gestiegen.
Mein Stalker Dasein ist hier nach Hawaii auch wieder etwas aufgeflammt, als mir Don das Quartier gezeigt hat wo Julian Wilson sein Haus hat ?
Sue hat für mich täglich super Essen gezabuert und mit super Gerichten aus ihrem Vegi –Repertoire geglänzt ??
Alles in allem hatte ich eine super schöne Zeit bei und mit den zweien, mit sehr viel tropischer Hitze (>30°C) und flachen Wellen ?
Dritte Station: Cairns–great barrier reef
Von Brisbane aus habe ich mich dann auf den Weg nach Cairns gemacht. Diese Idee kam mir auch erst in Panama als ich meinen Tauchschein gemacht hatte. Während eines Gesprächs über meine Reiseroute hatte ich die Empfehlung bekommen, dass wenn ich sowieso schon im Nordosten Australiens unterwegs bin, ich dann sicher ans great barrier reef zum Tauchen gehen sollte. Diese Chance habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen und 3 Nächte in Cairns verbracht.
Obwohl sooooo viele Diskussionen über das great barrier reef stattfinden, dass es doch eh schon tot wäre und die Fischvielfalt und -anzahl auch nicht mehr überragend sei, kann ich nur sagen es hat sich für mich wirklich gelohnt dort 3 Tauchgänge zu machen. Ich hatte in meinen vorherigen Tauchgängen nie so viele unterschiedliche und auch bunte Fische gesehen wie dort. Dazu sind die Riffformationen auch extrem überwältigend. Ich kann mir gar nicht vorstellen wie es dort vor 10 oder 20 Jahren ausgesehen haben muss…..
Ich kann nur sagen, dass ich Spass hatte, viele (lustige) Bilder unter Wasser gemacht und das Tauchen genossen habe.
Svenja und das Meer
In Fiji ist es doch eine kleine Herausforderung surfen zu gehen. Es gibt nicht wirklich viele Surfspots die von Land aus zu erreichen sind, daher muss man meist ein Boottrip buchen, welcher auch richtig teuer ist, um an die Spots um Tavarua Island zu kommen.
Ich bin an einem Tag mit zu einer Beachtour nach Natadola gegangen und konnte dort mit den „Fiji Jungs“ mit grossen Softboards bei Ebbe über kniehohem Riff surfen. Das war auch mal einen Erfahrung, da ich noch fast nie auf einen Softboard gesurft hatte. Als dann mehr Wasser da war, konnte ich auch mit meinem eigenen, kürzeren Brett rauspaddeln, was dann aber immernoch sehr anstrengend war, da es doch mehr ein Longboardspot ist. Spass gemacht hat es aber trotzdem ?
Am Folgetag bin ich dann wirklich mit einem Boot raus zu Cloudbreak gefahren. Die Welle liegt an einem wunderschönen Ort mitten im Ozean. Wenn man mit dem Boot darauf zufährt, sieht man zuerst nur Tavarua auf der einen Seite und auf der anderen den Turm, welcher für die Richter vom Surfevent auf das Riff gebaut wurde. Danach bekommt man dann auch die Welle zu Gesicht.
Am Spot angekommen konnte ich nur über die Welle staunen. Die ist unglaublich schnell und bissig, aber dann wirklich nahezu perfekt. Nichts desto trotz bin ich doch vom Boot gesprungen und ins Line-up gepaddelt. Ich hatte grössten Respekt und immer extrem darauf geachtet kein Set auf den Kopf zu bekommen. Ich kann mir wirklich besseres vorstellen als in der Impactzone von Cloudbreak „gewaschen“ zu werden ? Für eine Welle habe ich dann all meinen Mut und Paddelpower zusammengenommen und habe sie angepaddelt. Ich konnte es nicht glauben, dass ich den Drop gestanden bin und keine Waschmaschine erhalten habe. Leider war ich davon schon so überwältigt, dass ich es nicht mehr richtig auf die Welle geschafft habe und aus Respekt vor dem flachen Riff dann abgesprungen und so schnell wie selten wieder zurück ins Line- Up gepaddelt bin.
Klar ist die Welle eine weltklasse Welle und mit ihr ist sicher nicht zu spassen, aber ich war froh und kann mich glücklich schäzten, dass ich diesen Tag (sogar meinen Geburtstag) so erleben konnte.
Wie schon erwähnt war es an der sunshine coast nur 2 Tage möglich surfen zu gehen. Daher gibt’s davon auch keine Bilder ? Das einzige was ich habe, sind die Bilder von den Spots wo unter normalen Bedingungen top Wellen laufen ?
Wenigstens…. wunderschöne Strände?
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After I started my trip in May, I was about to plan everything a little bit more detailed and it was an easy decision to add a roundtrip Australia/ Fiji to my travel planning.
First destination: Fiji
After I had passed the first week of the new year in Sydney, I took off again to Fiji. This has always been one of my dream destinations as I always got wanderlust in watching the surf events in Fiji and everything that was additionally shown of the islands. As a reason of that I had the plan, if I’ll every get the opportunity to go there to take the chance and do it.
Arriving on the main island Viti Levu in Nadi, I just got to feel the tropical, humid heat again and my first view was on the green mountains.
At the arrival terminal was a small band welcoming the tourists with guitar music and singing ? ?
The driver that picked my up at the airport explained to me in detail, which way is the best and fastest to get around on the streets of Fiji. This always includes to drive at a maximum of possible speed, know the shortcuts and if nothing is working out anymore, the sidewalks are also an option. Handling the police is also very easy if you know them, just give them a little bit of cash and this problem is also solved.
Luckily I could do all the things I wanted to do on Fiji, which meant surfing and diving.
I skipped the island hopping, which is normally also really liked by the tourists as I didn’t have enough time and I really don’t know if I’d been happy with such a lot of calm ocean and beach and island life everywhere ?
I could watch some of the traditional dancing, which also included fire shows. Having a cup of Kava, which is THE fijian drink, is obligatory. The local guys said, that if you never had a Kava on Fiji, you’ve never really been there. That meant….. take a big gulp of Kava, which tasted like diluted earth?……
Basically I can say that the island is really beautiful, the locals are always really kind, good-humored and open for any small talk. I experienced, what is being said of the fijian people, that they are one of the kindest people. When they start talking to you on the street with the fijian «Bula» (what means hello), what else can you answer than also «Bula» ??
Second destination: Sunshine Coast
I flew back from Fiji to Australia, Brisbane. I was really lucky to be able to visit friends of mine, Sue and Don, at the sunshine coast.
I got to know the two of them approx. 3 years ago during a surf trip in Morocco. With lots of enthusiasm I listened to their travel stories and that they early retired that year to also use the heaps of time for traveling. The intersting thing was when I wrote them an Email in May from Panama to ask where about they live in Australia and that I’ll be around the eastcoast in the beginning of 2017, the just replied «oh right now we are in Panama, but we’d be happy if you visited us in Australia at the sunshine coast». That was extremly funny as we have only been some 100 kilometers away from each other ?
I spent 6 days with Sue and Don at the sunshine coast and can only thank them a loooot for their extremly generous hospitality.
Don got me out of the bed the first day at 8 a.m. to go surfing. Afterwards I was so glad he did that, because during my whole stay we only had 2 days of surfing as the surfspots looked more like a lake than anything else the other days. As a reason of that Don could only show me the top spots of Noosa from the shore, which if they had been working they would have been really great rights. The spots are located next to the Coastal Track, which is a beautiful walk alongside the ocean and as we had nothing to do, due to the bad surf conditions, we went to the Noosa National Park and walked the Tanglewood Track back to the parking lot. The following day we also hiked up Mount Coolum.
After the time in Hawaii my «pro surfer stalking career» got started again as Don showed me around the quarter where Julian Wilson is living ?
Sue always cooked great food every day and could show off with her vegetarian repertoire, which I really liked a lot ??
All in all I did have a wonderful time with the two of them, with a lot of tropical heat (>30°C) and flat waves ?
Third destination: Cairns– great barrier reef
From Brisbane I made my way up to Cairns. I got the idea for this destination during my time in Panama as I was doing my diving certificate. In telling a friend about my travel route I got the recommendation, while being in the norhteast of Australia anyway, to go to the great barrier reef for diving. I could not resist to take that chance and stayed 3 nights in Cairns.
Although there are that maaaany discussions about the great barrier reef, that it is anyway already dead and the biodiversity and amount of fish is not that great, I can only say that for myself it was worth doing 3 dives. Never before I had seen such a lot of different and colored fish during my previous dives as I did that day. Additionally the reef formations are extremly awesome. I can not imagine how it must have looked like 10 or 20 years ago…..
I just can say that I did have a lot of fun, took lots of (funny) pics under water and I was enjoying the dives.
Svenja and the ocean
Being in Fiji it’s kind of a challenge to go surfing. There are not that many surf spots which can be reached from the shore, what means that it mostly takes a boat, which sadly is really expensive, to get to the spots around Tavarua island.
One day I went on a beach tour to Natadola and could go surfing with a softboard with the local fijian guys. During low tide the water was only above knee high reef and the waves were really small. That was also a nice experience as I’ve hardly ever surfed on a softboard before. As high tide was coming I could also take my own, shorter board with which it was still hard to catch the waves as this spot is more suitable for longboards. Anyway it was still fun ?
The following day I really took a boat out to cloudbreak. This wave is located at a beautiful spot in the middle of the ocean. When the boat went in direction of the wave, first Tavarua on one side and the judge’s tower being built on the reef for the surf events on the other could be seen. In coming closer the wave also showed up.
In arriving at the spot I was amazed by the wave. It is really fast and tough, but also close to be perfect. Nevertheless I hopped off the boat and paddled into the line- up. I did have lots of respect and took care to always be on the right spot not to get a set on the head. There is definitely better things that can happen than being stuck in the impact zone of cloudbreak? I took all of my courage and paddle power to paddle into one wave. I couldn’t believe as I made the drop and did not get a washing machine. Sadly I was so overwhelmed by it that I didn’t make it properly on the wave and my respect for the reef made me hop off and paddle uncommonly fast back into the line-up.
This wave is for sure a worldclass wave, with which shouldn’t be messed around. That day (which was also my birthday) I was so happy and blessed that I was able I could experience it.
As already mentioned I was only able to surf 2 times at the sunshine coast. Thus I don’t have any surf pics?
The only pics I have are those from the flat spots, where normally great waves can be found? At least….. beautiful beaches?
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